MQ JAHRESRÜCKBLICK 2010

15. Junip – Fields

José González. Ein Signum dieser Name. Für sanftmütigen und leisetretenden Folk-Pop. Mit entrückten Coverversionen von Massive Attack oder The Knife wurde der Schwede bekannt und auch gefragt. So sehr, dass seine bereits vor einer Dekade gegründete Band Junip es nur auf zwei…

 

 

 

 

 

14. Trentemøller – Into The Great White Yonder

Anders Trentemøller goes analog. Die Niveauikone des schwarzbeseelten, düsteren Minimal-Techno rückt ab vom Dancefloor und erschafft gigantisches, organisches und opulentes Kopfkino. Ein Album für die kerzenbeschienene Dunkelheit der eigenen vier Wände oder für den fast einstündigen Blick…

 

 

 

 

 

13. Shit Robot – From The Cradle To The Rave

78s:

Das lange Warten auf das Debüt von Shit Robot hat sich gelohnt. Wer die Party des Jahres feiern möchte, kann dies mit “From The Cradle To The Rave” tun. Gut Ding will Weile haben. Marcus Lambkin ist Anfang der 90er per Greencard von Dublin nach New York ausgewandert…

 

 

 

 

12. CocoRosie – Grey Oceans

Unsere Hörgewohnheiten stellten CocoRosie ja schon immer auf die Probe. Zu ihren Phantastereien kommt nun noch ein weiterer Aspekt hinzu. Nicht nur winken die Casady-Schwestern von einem zugleich faszinierenden und verstörend fremden Paralleluniversum auf uns Gewohnheitswesen…

 

 

 

 

 

11. Massive Attack – Haligoland

The Guardian:

And so Massive Attack’s fifth studio album arrives, a full seven years after its predecessor. The wait automatically confers a sense of event on Heligoland, as evidenced by the fact that one ­Sunday paper dispatched not a music journalist but Will Self to interview the people responsible. After ­spending 1,000 words establishing that he’s the only person…

 

 

 

 

10. The Soft Pack – Same

Wiener Zeitung:

Wie The Soft Pack sich auf ihrem Debütalbum diverser Einflüsse bedienen, um daraus kompakte Drei-Minuten-Songs mit treibenden Riffs, stimmigen Hooklines und eingängigen Refrains zu verfertigen, nötigt einem großen Respekt ab. In den zehn Songs…

 

 

 

 

 

09. Tweak Bird – Same

Zwei Brüder, eine Band. Caleb und Ashton Bird sind Tweak Bird und treiben Heavy Metal, Stoner-Rock und Heavy Blues in ungewöhnliche Gefilde: den Jazz. Kontraste, unvereinbare Ambivalenzen, gelebte Anachronismen: die beiden Brüder aus Illinois kennen keine Sackgassen und…

 

 

 

 

 

08. Future Islands – In Evening Air

Ganz klar: Samuel T. Herring macht die Future Islands zu etwas Besonderem. Ein solches stimmliches Charisma muss gehört werden; das ungewöhnliche hierbei ist nur, dass seine Stimme an sich prädestiniert für grölbaren, in jedem Falle maskulinen, harten und sehr schnellen Punk, Rock…

 

 

 

 

 

07. The Black Keys – Brothers

Yeah, baby, yeah! Die beste moderne Bluesrockband ist zwei Jahre nach dem von Danger Mouse produzierten Meisterwerk „Attack & Release”, einem Jahr nach Auerbachs Soloalbum „Keep It Hid“, sowie nur ein halbes Jahr nach dem Bluesrock/Hip-Hop-Experiment Blakroc zurück. Und wie. Das…

 

 

 

 

 

06. Menomena – Mines

Intro:

Eins dieser Alben, von denen man schnell weiß, dass man sie noch in Jahren, ach was, Jahrzehnten hören, zitieren, auflegen wird. Mannomann, Menomena, was für großartige Songs!
Keith Richards sagte einmal zu Paul McCartney, der Unterschied zwischen den…

 

 

 

 

 

05. Swans – My Father Will Guide Me Up…

Wiener Zeitung:

04. Archie Bronson Outfit – Coconut

satt.org:

Hieße diese Platte nicht »Coconut«, könnte man sie auch »Jungle Rock« nennen. Das würde Sinn machen, denn: Archie Bronson Outfit aus Südlondon spielen exakt das auf ihrer dritten LP bei Domino Records. Dass sie Hank Mizells »Jungle Rock« kennen, darf vermutet werden…

 

 

 

 

 

03. LCD Soundsystem – This Is Happening

Was für ein Abschied. James Murphy macht Schluss und hinterlässt zum dritten Mal ein Tanzalbum für die Ewigkeit. Mit „This Is Happening“, die englische Phrase für „hier geht’s grad tierisch ab“, schließt er seine Dance-Punk- und Disco-Rock-Trilogie ab, die „LCD Soundsystem“ 2005 erst so…

 

 

 

 

 

02. Gonjasufi – A Sufi And A Killer

Kriechend, beschleichend, pilzartig wuchernd und nach ein paar Durchgängen unerklärlich arretierend: Gonjasufi legt das bisher außergewöhnlichste Debüt des Jahres vor. Krude, seltsam und in jedem Falle andersartig gebiert sich dabei nicht nur dieser manische Mix aus Psychedelia, HipHop,…

 

 

 

 

 

01. Caribou – Swim

Mit Ansage: bisher war jedes Album des kanadischen Mathematikers Daniel Snaith besser als sein vorheriges; nach dem Preisgekrönten „Andorra“ blieb da nur noch eine Option: „Swim“ ist ein kleines Meisterwerk, entrückt, sphärisch beseelt, strukturell hochkomplex und wunderbar piktoresk…

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